Harpener Pfadfinder trauern um langjährige Vorsitzende Barbara Köppen

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Seit den Anfängen der Pfadfinderstämme Martin Luther King und Anne Frank in Bochum-Harpen, vor mehr als 50 Jahren, hat Barbara junge Menschen mit Herz und großem Engagement auf ihrem Weg begleitet.

Ihre pfadfinderischen Grundüberzeugungen „der Starke schützt den Schwachen“ und im Glauben Gemeinschaft zu stiften, hat ihr Handeln in der Jugendarbeit geprägt und andere begeistert. Auch ihre Berufswahl war eine logische Konsequenz. Sie wurde Sonderpädagogin und leitete fast 40 Jahre eine Förderschule in Baden-Württemberg/Mulfingen.

Die Nähe zu den Pfadfindern hat Barbara ihr ganzes Leben gepflegt. Als Mitbegründerin der Moulin St. Benoit in der Normandie / Frankreich hat sie die Jugendbegegnungsstätte kontinuierlich besucht.
Die Freundschaft zu den Franzosen vor Ort, insbesondere zu Familie

Aumond, war Barbara ein persönliches Anliegen.

Mit Barbara wurde in der Mühle Gemeinschaft gelebt und der Gedanke der Pfadfinder „Jeder Mensch ist wichtig und willkommen“ weitergetragen. Nicht selten wurde mit ihr am Kaminfeuer im „Mühlraum“ der Mühle gesungen, gekocht und diskutiert.

Auch nach der Diagnose ihrer schweren Krankheit, kurz nach der Pensionierung im Jahr 2023, strahlte Barbara immer weiter große Hoffnung aus.

Das vor 50 Jahren von ihr abgelegte Pfadfinderversprechen galt nach wie vor:
„Ich will jederzeit Rechenschaft ablegen über die Hoffnung, die in mir lebt“
Die Aufgabe die Barbara uns damit gegeben hat, wollen wir im Herzen tragen und weiterleben.
Barbara verstarb am 31.3.2025 in Bad Mergentheim.
Die Harpener Pfadfinder und das Pfadfinderförderwerk Bochum-Harpen e.V. trauern um die Weggefährtin Barbara Köppen.

Foto: Ulrich Deppe